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QIX Dividenden Europa: Lindt & Sprüngli vermeldet für 2017 solides organisches Wachstum, HOCHTIEF rechnet beim Bieterrennen um Abertis mit langer juristischer Auseinandersetzung

Beim QIX Dividenden Europa Index hält auch heute wieder die Kauflaune an. Unterstützung bekommt der Dividenden-Index dabei vom schwächeren Euro und der weiterhin guten Börsenstimmung. Demzufolge steht der Index am Nachmittag moderat im Plus bei 10.140 Punkten. Lindt & Sprüngli kann Umsatz 2017 um rund 5,0 Prozent steigern und überzeugt mit starkem Wachstum in Europa. Im Wettkampf um Abertis ist nach wie vor keine endgültige Entscheidung abzusehen.

Die Lindt & Sprüngli-Aktie verzeichnet heute im Dividenden-Index ein leichtes Minus und steht damit bei 4.848 Euro. Der Schweizer Premiumschokoladen-Hersteller konnte 2017 vorläufigen Zahlen zufolge seinen Umsatz auch dank des stärkeren Euro um 4,8 Prozent auf 4,1 Mrd. CHF (3,4 Mrd. Euro) erhöhen. Organisch sei die Gruppe um 3,7 Prozent gewachsen, was unter den langfristigen Wachstumszielen liege, teilte Lindt & Sprüngli am Dienstag mit. Im Jahr zuvor wurden die Ziele angesichts des Wachstums von 6,8 Prozent hingegen erfüllt. Vor allem in Europa konnte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr einen deutlichen Zuwachs von 6,2 Prozent vermelden. Dagegen musste Lindt & Sprüngli auf dem weltgrößten Schokoladenmarkt in den USA Federn lassen. Das Gesamtergebnis bleibt damit unter der eigenen Zielmarke. Besonders die US-Tochter Russell Stover habe gelitten, teilte der Schokoladenhersteller weiter mit. Hier sei der schwächere Gesamtmarkt ein Problem gewesen, ebenso die Schwierigkeiten einzelner Handelspartner und die Neuausrichtung des Sortiments. Daraufhin ging der Umsatz in Nordamerika leicht um 1,6 Prozent zurück. Der vollständige Jahresbericht wird am 6. März bekannt gegeben.

Als weltweit führender Anbieter von hochwertiger Schokolade überzeugt Lindt & Sprüngli bereits seit Jahren mit seiner nachhaltigen Dividendenpolitik. Vom Management wurde dabei die Ausschüttung von 57,50 CHF für 2012 beständig auf zuletzt 88,00 CHF (74,00 Euro) gesteigert. In diesem Zeitraum konnten alle Aktionäre eine Rendite von durchschnittlich 1,6 Prozent erzielen. Die derzeitige Dividendenrendite der Lindt & Sprüngli-Aktie von 1,6 Prozent entspricht damit genau dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Darüber hinaus konnte das Unternehmen in den letzten 5 Jahren seinen Gewinn im Schnitt um 11 Prozent steigern und legte damit das Fundament für das solide Dividendenwachstum.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Im Dividenden-Index verbucht heute die Abertis-Aktie ein leichtes Plus und notiert damit derzeit bei 18,85 Euro. Der laufende Übernahmekampf um den spanischen Autobahnbetreiber droht zur teuren Zitterpartie zu werden. Selbst 3 Monate nachdem der Baukonzern HOCHTIEF mit seinem Angebot über 17 Mrd. Euro in das Bieterrennen um Abertis eingestiegen ist, wird derzeit nicht mit einem Ergebnis gerechnet. Sollte es in dem komplizierten Verfahren zu einer juristischen Auseinandersetzung kommen, könnte sich eine mögliche Lösung auch über Jahre hinweg verzögern, hieß es im Umfeld des Unternehmens. Der HOCHTIEF-Konzern hatte mit seiner Abertis-Offerte das bereits bestehende Angebot des italienischen Infrastrukturkonzerns Atlantia über 16,3 Mrd. Euro überboten. Der Vorstand von Atlantia sagte dazu im November der Financial Times, unser Angebot sei zwar ein fairer Preis, aber nicht zwingend das letzte. Man könne es zum richtigen Zeitpunkt noch angemessen wettbewerbsfähig machen. Die spanische Börsenaufsicht CNMV indes hatte in der vergangenen Woche ihre umstrittene Genehmigung für das Atlantia-Kaufangebot erneut bestätigt. Mit einer Entscheidung durch die Börsenaufsicht für die HOCHTIEF-Offerte wird erst Ende Januar gerechnet.

Allgemein wird die laufende Übernahme von Abertis in Spanien als Politikum gesehen. Dabei wird unter anderem darüber Diskutiert, inwieweit verschiedene Ministerien in das Verfahren miteinbezogen werden müssen. Zuletzt hatte die spanische Regierung die Börsenaufsicht zu einer erneuten Überprüfung der Offerte aus Italien gedrängt. HOCHTIEF kann dagegen auf die Rückendeckung des spanischen Hauptaktionärs ACS bauen, der als gut vernetzt in der Regierung gilt. Nach der jüngsten Genehmigung betonte jedenfalls die spanische Börsenaufsicht, sie habe vollstes Vertrauen, dass der Übernahmeprozess normal weitergehen kann.

Ungeachtet dessen überzeugt Abertis angesichts des robusten Geschäftsmodells schon seit vielen Jahren mit seinen beständigen Dividendenzahlungen. Seit 2007 wurden dabei die Gewinnausschüttungen von 0,56 Euro auf zuletzt 0,73 Euro je Aktie angehoben. Neben dem beachtlichen Dividendenwachstum ist auch die Rendite der Aktionäre beindruckend. Diese lag in den letzten 10 Jahren bei durchschnittlich 5,3 Prozent. Aktuell bietet die Abertis-Aktie auch nach der zuletzt starken Kursperformance eine weit überdurchschnittliche Dividendenrendite von 3,9 Prozent. Bei dem Autobahnbetreiber rechnen Analysten für 2017 aufgrund der weiterhin stabil laufenden Geschäfte mit einer leicht höheren Dividende von 0,78 Euro.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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