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16.01.
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QIX Dividenden Europa: BMW glänzt mit neuer Wachstumsprognose und attraktiver Dividendenrendite, Kryptowährungsboom könnte bei Iberdrola zu neuer Wachstumsstory führen

Die anhaltend freundliche Börsenstimmung sowie der etwas schwächere Eurokurs treiben am Dienstag den QIX Dividenden Europa Index deutlich ins Plus. Der Dividenden-Index klettert damit am Nachmittag auf ein neues Jahreshoch bei 10.140 Punkten. BMW will 2018 weiter in der Erfolgsspur bleiben und bietet solide Rendite von 3,8 Prozent. Iberdrola dürfte als globaler Energieversorger vom steigenden Stromverbrauch bei der Generierung digitaler Währungen profitieren.

Die Aktie von BMW notiert heute im Dividenden-Index kräftig mit 3,2 Prozent im Plus bei 92,70 Euro. Der Autokonzern rechnet für dieses Geschäftsjahr mit weiterem Wachstum. Der Absatz des Konzerns, zu dem auch die Marken Mini und Rolls-Royce gehören, werde 2018 weltweit um bis zu 5 Prozent zulegen, sagte der BMW-Finanzvorstand am Montag auf der Automesse in Detroit. Weltweit hatte der Autobauer im vergangenen Jahr insgesamt knapp 2,5 Mio. Fahrzeuge ausgeliefert und damit den siebten Rekordabsatz in Folge eingefahren. Dabei verkaufte der Premium-Anbieter die meisten Autos erneut in China, dem größten Automarkt der Welt. Konzernweit rechnen wir in diesem Jahr mit einem Absatzplus weltweit von 5 bis 10 Prozent, erklärte der BMW-Finanzchef weiter. Angesichts hoher Investitionen für Elektroautos und Fahrassistenzsysteme sollen die F&E-Ausgaben dieses Jahr zwischen 6,5 und 7 Prozent des Umsatzes erreichen. BMW hatte hier mittelfristig eigentlich 5 bis 5,5 Prozent angepeilt. Nach 2019 wollen wir die Quote für die Forschungs- und Entwicklungsausgaben wieder auf das Normalmaß herunterfahren, ergänzte der Manager. Die Marge im Kerngeschäft Automobilbau soll auch weiterhin in einer Bandbreite von 8 bis 10 Prozent bleiben.

Der BMW-Konzern ist bereits seit Jahren für seine zuverlässige Dividendenpolitik bekannt. In Folge der Rekordzahlen für 2016 wurde die Ausschüttung zuletzt um 0,30 Euro auf 3,50 Euro je Aktie angehoben. Insgesamt zahlte BMW dabei ungefähr ein Drittel des Konzerngewinns an die Aktionäre aus. Für 2017 wird mit einer Erhöhung der Dividende auf 3,73 Euro gerechnet. Allein in den letzten 5 Jahren wurde die Gewinnausschüttung vom Management um knapp 40 Prozent angehoben. Die durchschnittliche Rendite lag in diesem Zeitraum bei 3,6 Prozent. Mit der aktuellen Dividendenrendite von 3,8 Prozent bietet die BMW-Aktie derzeit eine Rendite, die leicht über dem Durchschnitt der letzten Jahre liegt. Dazu überzeugt auch das Gewinnwachstum des Autobauers. In den letzten 5 Jahren konnte BMW seinen Gewinn um durchschnittlich 7,1 Prozent steigern.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Auch die Iberdrola-Aktie verzeichnet heute im Dividenden-Index ein deutliches Plus und notiert damit aktuell bei 6,70 Euro. Für den spanischen Energieversorger als Anbieter von erneuerbaren Energien könnten sich durch den anhaltenden Boom bei Kryptowährungen neue Wachstumstreiber entwickeln. Wie die Analysten von Morgan Stanley in einer aktuellen Branchenstudie schreiben, könnten 2018 die weltweit zur Produktion von digitalen Währungen eingesetzten Computer ähnlich viel Strom verbrauchen wie ganz Argentinien. Das als Schürfen oder Mining bezeichnete Generieren von Bitcoin und Co. benötige eine hohe Rechenleistung. Diese könnte im laufenden Jahr bis zu 140 Terawattstunden Strom verbrauchen, was etwa 0,6 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs entspräche, schreiben die Analysten. Wenn Kryptowährungen weiter an Wert gewinnen, erwarten wir, dass der weltweite Energieverbrauch für das Schürfen steigt, so die Analysten der US-Bank weiter. Zwar seien 140 Terawattstunden Krypto-Strom zu wenig, um den Marktausblick für globale Energieversorger stärker zu beeinflussen. Firmen wie Iberdrola aus den Bereichen Wind- und Solarstrom sowie Stromspeicherung könnten aber laut Morgan Stanley auf eine neue Wachstumsstory stoßen. Zu den möglicherweise profitierenden Unternehmen zählen die Analysten neben Iberdrola auch Enel sowie NextEra Energy. Andere potentielle Nutznießer seien große Ölfirmen, die in erneuerbare Energien investieren.

Die US-Bank Citigroup hat zudem die Einstufung für die Iberdrola-Aktie vor der Veröffentlichung eines Strategieplans auf "Buy" mit dem Kursziel von 7,50 Euro bestätigt. Dieser dürfte die Steuerreform in den USA thematisieren sowie die Wachstumsaussichten in Südamerika und Kosteneinsparungen, schrieben die Analysten in einer Studie. Die Spanier verfolgten die attraktivste und beständigste Dividendenpolitik in der Branche der Versorger.
Angesichts der zuletzt gestiegenen Wachstumsdynamik bestätigte Iberdrola zuletzt seine mittelfristige Gewinn- und Dividendenprognose. Neben einer jährlichen Gewinnsteigerung von 7,5 Prozent bis 2020 soll die Ausschüttung in den nächsten Jahren zwischen 0,37 bis 0,40 Euro ausfallen. Durch die für 2016 erfolgte elfprozentige Dividendenerhöhung auf 0,31 Euro je Aktie ergibt sich aktuell eine stattliche Rendite von 4,6 Prozent. Für das abgelaufene Geschäftsjahr dürfte Iberdrola erneut eine leichte Anhebung der Dividende auf 0,32 Euro beschließen.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.



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