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11.09.
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QIX Dividenden Europa: Allianz-Konzern schätzt eigene Belastungen durch Hurrikan Marktberichte International

QIX Dividenden Europa: Allianz-Konzern schätzt eigene Belastungen durch Hurrikan "Harvey" auf 220 Mio. Euro, Facebook steigt beim Werbekonzern WPP bei der Platzierung von Werbegeldern zur Nr. 2 auf

Der nachlassende Hurrikan "Irma" und die damit verbundenen Kursgewinne der europäischen Rückversicherer beflügeln heute den QIX Dividenden Europa Index. Daraufhin steht der Dividenden-Index am Nachmittag mit 1,3 Prozent im Plus bei 9.760 Punkten. Allianz gibt erste Schätzungen für die laufende Hurrikan-Saison bekannt. WPP sieht digitales Werbegeschäft weiter kräftig wachsen und bietet attraktive Dividende.

Die Aktie der Allianz verbucht heute im Dividenden-Index ein deutliches Plus und steht aktuell bei 183,55 Euro. Die Deutsche Bank hatte jüngst das Kursziel für die Aktie von 195 auf 205 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" bestätigt. Innerhalb des breiteren europäischen Versicherungssektors halten sie die 5 großen Konzerne mit Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft - Allianz, Aviva, Generali, Axa und Zurich - für attraktiv, schrieben die Analysten in einer Branchenstudie. Sie böten robuste Bilanzen und erwirtschafteten Überschusskapital. Allianz und Aviva sind nach wie vor ihre Favoriten.

Gleichzeitig schätzte der Allianz-Konzern die eigene finanzielle Belastung durch Hurrikan "Harvey" auf nicht mehr als 220 Mio. Euro. Das ist die wahrscheinliche Obergrenze und die tatsächlichen Forderungen an die Gruppe können auch darunter fallen, sagte der Finanzchef des Versicherers in einem am Freitag veröffentlichten Beitrag auf der Webseite. Versicherte Schäden seien vor allem durch Winde und Überschwemmungen verursacht worden, aber auch durch Betriebsunterbrechungen von Firmen. Ende August war "Harvey" auf die osttexanische Küste getroffen und hatte dort weite Gebiete des US-Bundesstaates überflutet. Zuletzt schätzte der texanische Gouverneur die Kosten für den Wiederaufbau auf bis zu 180 Mrd. USD (152 Mrd. Euro). Für den am Wochenende im US-Bundestaat Florida wütende Tropensturm "Irma" wollte der Allianz-Manager zunächst keine Schätzung abgeben. Sie werden jedoch sehen, dass die Allianz einen Rückversicherungsschutz hat, mit dem wir gut auf solche Ereignisse vorbereitet sind und der das Schadenspotenzial der Gruppe begrenzt, erklärte der Finanzchef.

Auf dem aktuellen Kursniveau ist die Allianz-Aktie weiterhin günstig bewertet. Das 2018er KGV beträgt derzeit nur 11. Für das letzte Geschäftsjahr schüttete der Versicherungskonzern zuletzt eine Dividende von 7,60 Euro aus und damit 4,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Bereits seit vielen Jahren überzeugt die Allianz schon mit ihrer Dividendenpolitik. Seit 2008 wurde die Dividende ohne Unterbrechung von 3,50 Euro auf 7,60 Euro je Aktie erhöht. Dabei erzielten die Anteilseigner des Versicherers eine Rendite von durchschnittlich 4,8 Prozent. Die Aktie bietet derzeit eine attraktive Dividendenrendite von 4,1 Prozent und notiert damit zu Recht im QIX Dividenden Europa Index.

Der QIX Dividenden Europa ist ein Aktien-Index, der gezielt auf stabile und zuverlässige Dividendenzahler in Europa setzt. In den Index werden 25 europäische Aktien aufgenommen, die sich nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk dafür qualifizieren. Neben einer hohen Dividendenrendite berücksichtigt das Regelwerk dabei fundamentale Kriterien wie Dividendenkontinuität, Dividendenwachstum oder Gewinnwachstum. Auch technische Aspekte wie stabile Kursverläufe mit niedriger Volatilität fließen in das Ranking mit ein.

Auch die Aktie von WPP verzeichnet heute im Dividenden-Index ein deutliches Plus von 1,4 Prozent und steigt damit aktuell auf 15,50 Euro. Der weltgrößte Werbe- und Marketingkonzern hat angekündigt, dass in diesem Jahr Facebook erstmals auf die zweite Stelle bei der Platzierung von Werbegeldern vorrücken dürfte. Letztes Jahr haben wir im Auftrag unserer Kunden rund 2,25 Mrd. USD bei den Murdoch-Unternehmen Fox, Sky und News Corp. investiert, aber nur 1,7 Mrd. USD bei Facebook, sagte der Vorstand von WPP im Interview mit der WirtschaftsWoche. Dieses Jahr dürften es bei Facebook weit über 2 Mrd. USD werden. Der größte und zugleich auch wichtigste Medienkunde des britischen Werbekonzerns ist aber schon seit einiger Zeit Google. Dort dürfte WPP in diesem Geschäftsjahr für seine Kunden rund 6 Mrd. USD investieren, nach etwas weniger als 5 Mrd. USD im Vorjahr. Das Digitalgeschäft wächst, das traditionelle Mediengeschäft dagegen stagniert, sagte der Manager. Dennoch gehen aber immer noch knapp 40 Prozent der weltweiten Werbemilliarden an die etablierten Fernsehanstalten. Für den WPP-Vorstand stehen die Fernsehanstalten durchaus unter Druck. Aber wer 40 Prozent des Marktes ignoriert, der hat ein Problem, betonte der Manager. Zudem bestätigte er, dass neben der Werbebrache auch WPP derzeit mit großen Herausforderungen zu kämpfen hat. Im Hinblick auf die Umsatzentwicklung könne 2017 das härteste Jahr seit 2009 werden, erklärte er.

Im Zuge der zuletzt veröffentlichten Halbjahreszahlen hatte der Werbekonzern die Zwischendividende um 16 Prozent auf 0,23 GBP (0,25 Euro) je Aktie angehoben. Die Dividende wird an die Anteilseigner jedes Jahr in Form einer Zwischen- und einer Schlussdividende ausgeschüttet. WPP schüttet derzeit rund 50 Prozent des Konzerngewinns aus. Für das erfolgreich verlaufene Gesamtjahr 2016 hatte der Werbekonzern seine Dividende kräftig um 27 Prozent auf 0,57 GBP (0,62 Euro) angehoben. Nach dem jüngsten Kursrückgang bietet die WPP-Aktie damit eine attraktive Rendite von 4,0 Prozent.

Wenn Sie den QIX Dividenden Europa Index nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Dividenden Europa Index von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Dividenden Europa. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.