Aktuelles
08.09.
16:45 Uhr
Investieren in QIX Deutschland
Index-Zertifikat der UBS
Hinweis: Die TraderFox GmbH als Betreiberin von qix.capital ist Entwickler des Index-Regelwerks. Für die Index-Zertifikate sind allein die jeweiligen Banken verantwortlich. Wir partizipieren direkt oder indirekt an der Vermarktung der Indizes. Dies Betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.
Aktien-Magazin für Qualitäts-Investoren
70 %
sparen
im Mini-Abo!
Infos
QIX Deutschland: Bankhaus Lampe erwartet bei Fielmann mit Kursziel 81 Euro neues Rekordhoch, BMW kündigt Elektromobilitäts-Offensive mit 25 Modellen bis 2025 an Marktberichte Deutschland

QIX Deutschland: Bankhaus Lampe erwartet bei Fielmann mit Kursziel 81 Euro neues Rekordhoch, BMW kündigt Elektromobilitäts-Offensive mit 25 Modellen bis 2025 an

Trotz der anhaltenden Stärke des Euro notiert der QIX Deutschland heute zum Wochenschluss leicht im Plus. Nach anfänglichen Verlusten steigt der Qualitäts-Index dabei bis zum Nachmittag um 0,15 Prozent auf 13.140 Punkte. Fielmann bleibt trotz hoher Expansionskosten hochprofitabel. BMW will bis 2025 mit 25 E-Auto am Markt präsent sein. Société Générale sieht derzeit bei Henkel eine attraktive Kaufgelegenheit.

Im Qualitäts-Index steigt heute dank einer Analystenstudie der Kurs der Fielmann-Aktie kräftig an. Aktuell notiert sie mit 3,6 Prozent im Plus bei 73,10 Euro. Die Analysten vom Bankhaus Lampe haben in einer aktuellen Einstufung die Aktie mit dem Kursziel von 81 Euro zum Kauf empfohlen. Die Bankanalysten rechnen mit guten Ergebnissen für das 3.Quartal, die auch zu höheren Zielen für das Gesamtjahr führen könnten. Ohnehin sei das Wachstum nun besser abschätzbar, da in Italien, einem aus ihrer Sicht sehr aussichtsreichen Markt, laufe es noch besser als gedacht, schrieben die Analysten. Hinzu kämen strukturelles Potenzial und die Aussichten im Hörgeräte-Geschäft.

Fielmann verbuchte als führende Optikerkette Deutschlands in den ersten 6 Monaten beim Brillenabsatz einen Anstieg um 2,2 Prozent auf insgesamt 4,01 Mio. Stück. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 5,3 Prozent auf 695 Mio. Euro. Gleichzeitig konnte die Optikerkette den Gewinn in der ersten Jahreshälfte um 6 Prozent auf 88 Mio. Euro erhöhen. Da Fielmann weiterhin auch seine internationale Expansion kräftig vorantreibt, drückten die laufenden Investitionen auf das Gewinnwachstum. Vor allem in Italien kommt das Unternehmen angesichts neuer Filialen in Vicenza, Verona, Trento, Varese und Piacenza mit seiner Expansion voran. Zum 30. Juni betrieb Fielmann im In- und Ausland insgesamt 711 Geschäfte und damit 11 mehr als im Vorjahr. Das Unternehmen hatte allerdings zuvor bereits mehrfach angekündigt, dass in Folge der höheren Investitionen, der Vorsteuergewinn in diesem Jahr stagnieren dürfte. Zudem soll auch der Umsatz im Gesamtjahr nicht mehr so stark zulegen wie in den Vorjahren.

Fielmann überzeugt seit vielen Jahren nicht nur mit stabilen Wachstumsraten, das Wachstum ist auch mit einer Eigenkapitalquote von 75 Prozent solide finanziert. Dazu erzielt die Optikerkette eine hohe Eigenkapitalrendite von 24 Prozent im operativen Geschäft. Auch die derzeitige Dividendenrendite von 2,5 Prozent ist nicht zu verachten. Mit diesen starken Kennzahlen erfüllt die Fielmann-Aktie wichtige Kriterien für eine Notierung im deutschen Qualitätsaktien-Index (QIX). Der QIX Deutschland ist ein Aktien-Index, der aus den besten 25 deutschen Aktien gebildet wird. Die 25 Aktien werden nach einem festgelegten und erfolgsbewährtem Regelwerk ausgewählt.

Nach dem starken Anstieg der letzten Handelstage zeigt sich die BMW-Aktie heute im Qualitäts-Index leicht im Minus bei 82,60 Euro. Der Autobauer plant im Jahr 2025 mit rund 25 Elektromodellen auf dem Automarkt präsent zu sein. Davon seien 13 Plug-in-Hybride und 12 reine Batterieautos, sagte der BMW-Vorstand am Donnerstag in München. Elektromobilität hat für uns absolute Priorität, betonte er zugleich. Allerdings warnte der BMW-Chef auch, dass die Nachfrage nicht erzwungen werden kann. Deshalb sei er auch klar gegen Fahrverbote und Quoten. Für den größten Wandel in der Geschichte der Autoindustrie seien realistische Lösungen und Zeitpläne nötig, erklärte der Vorstand. Derzeit würden weltweit alle BMW-Werke auf die E-Mobilität vorbereitet. Damit werden wir in der Lage sein, jedes Modell mit jedem beliebigen Antrieb auszustatten, so der Manager weiter.

Zudem sieht der Vorstand den Konzern als Vorreiter in Sachen Elektroautos. Bereits heute bieten wir unseren Kunden das breiteste Angebot an elektrifizierten Premiumfahrzeugen weltweit, hob der BMW-Chef hervor. Der Autobauer will in der kommenden Woche auf der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt die Studie für einen rein elektrischen Viertürer präsentieren. Zudem soll der für 2019 geplante erste Elektro-Mini als Konzeptfahrzeug vorgestellt werden.

Bei dem BMW-Konzern schätzen Analysten den Gewinn für 2017 auf 10,98 Euro je Aktie und auf 10,94 Euro im kommenden Jahr. Für die BMW-Aktie ergibt das ein niedriges 2018er KGV von 8. Auch das Kurs-Umsatz-Verhältnis ist günstig und liegt bei 0,6. Operativ erzielt der Autobauer eine solide Eigenkapitalrendite von 14 Prozent. Außerdem liegt die aktuelle Dividendenrendite bei attraktiven 4,2 Prozent. Die Aktie zählt damit zu den besten Dividendenzahlern im Qualitätsaktien-Index (QIX).

Die Großbank Société Générale hat das Kursziel für die Henkel-Aktie leicht von 153 auf 149 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der jüngst gesunkene Aktienkurs des Konsumgüterherstellers biete eine attraktive Gelegenheit, Positionen in einer der interessantesten "Selbsthilfe-Stories" der Branche aufzustocken, so die Analysten in einer Studie. Die jüngsten Sorgen über die Intensität verkaufsfördernder Werbemaßnahmen im Sektor erschienen übertrieben.

Wenn Sie den QIX nachbilden wollen, bietet sich ein Index-Tracker der UBS an.

Hinweis: Da der QIX Deutschland von finanzen.net und der Traderfox GmbH, einer Tochtergesellschaft der finanzen.net GmbH, entwickelt wurde, partizipieren die finanzen.net GmbH und die TraderFox GmbH indirekt oder direkt an der Vermarktung des QIX Deutschland. Dies betrifft u.a. Lizenzeinnahmen von Emissionsbanken und KVGs.